29. Spieltag: BVB im Borussia Park

…einen möglichen zweiten Sieg in Folge: Natürlich haben wir immer den Willen und unternehmen alles dafür, um zwei Siege am Stück zu holen. Zuletzt hat das leider nicht geklappt. Was wir tun können, ist an unserer Leistung und der Entwicklung innerhalb des Spiels zu arbeiten. Wir müssen defensiv kompakt stehen, die Zahl der gefährlichen Angriffe des Gegners reduzieren, um weniger Gegentore zu kassieren und selbst schnell umschalten zu können. Über den eigenen Ballbesitz wollen wir zudem dem Gegner unser Spiel aufdrücken.

…die Schlüsse aus dem 2:4 im Hinspiel: Natürlich schauen wir uns auch nochmal das Hinspiel an, aber das Ganze ist nicht eins zu eins übertragbar. Es gibt auf beiden Seiten verletzte und neue Spieler. Wir können vielleicht ein paar Dinge mitnehmen, die Entwicklung der beiden Mannschaft in der Zwischenzeit hat aber vieles verändert. Wir werden unseren defensiven Ansatz aus Wolfsburg in gewisser Weise beibehalten. Daher werden wir am Samstag sicher ein anderes Spiel erleben als es in Dortmund der Fall war.

Auswärtsstarke Dortmunder: In der aktuellen Bundesliga-Saison hat Borussia Dortmund (Foto: DFL/Getty Images/Widmann) erst ein Auswärtsspiel verloren (1:2 in Stuttgart). Nach 28 Bundesligapartien stand der BVB noch nie mit so wenigen Auswärtsniederlagen da. Kürzlich gewannen sie sogar das erste Mal seit fast 10 Jahren beim FC Bayern München (2:0). Aktuell sind die Schwarz-Gelben bereits seit neun Auswärtspartien ungeschlagen, was die drittlängste Serie in der Geschichte des Vereins ist (2011/12 waren es 15 Gastspiele ohne Niederlage, 2012/13 waren es 10). In diesem Jahr gelang den Dortmundern in sieben Begegnungen in der Fremde fünf Siege und zwei Remis. Dabei kassierten sie nur zwei Gegentore.

Die Abwehr steht: Borussia Dortmund hat bisher erst 33 Gegentore kassiert und stellt damit die zweitbeste Verteidigung der Liga. Bei Gegentoren aus dem Spiel heraus (23) und Gegentreffern nach Flanken (3) stehen die Schwarz-Gelben im internen Liga-Ranking jeweils auf Rang zwei.

Effiziente Offensive: Mit 55 Bundesliga-Toren stellt das Team von Trainer Edin Terzic die fünftbeste Offensive der Liga. Für einen Treffer benötigt Dortmund im Schnitt nur sieben Torschüsse - Liga-Bestwert. Die Spezialität des BVB sind Kontertore. Mit elf erzielten Treffern nach schnellem Umschaltspiel hat nur Leipzig (12) häufiger nach Kontersituationen getroffen. Auch die Joker stechen, denn in dieser Kategorie befindet sich der BVB mit neun Treffern durch Einwechselspieler hinter Leipzig (12) auf Platz zwei im Liga-Ranking.

Standardspezialisten: Nach ruhenden Bällen ist der BVB brandgefährlich. Mit 15 erzielten Standardtoren belegen sie gemeinsam mit der FohlenElf den zweiten Platz im Liga-Ranking. Einzig der FC Bayern München (16) hat häufiger nach Standards getroffen. Viermal traf der BVB nach einem Tore nach einem Freistoß, nur Leipzig hat mehr Freistoßtore erzielt. Mit fünf verwandelten Strafstößen belegt der BVB im Bundesliga-Ranking Rang drei. Mit fünf von fünf verwandelten Elfmetern weist er zudem eine 100-Prozent-Quote auf. Zudem sind die Dortmunder auch defensiv bei Freistößen hellwach, denn in der aktuellen Bundesliga-Saison haben sie erst einen Gegentreffer nach einem Freistoß zugelassen.

Faire Zweikämpfe und lange Bälle: Mit insgesamt 1.234 langen Pässen aus dem Spiel heraus haben die Dortmunder bislang die drittmeisten langen Pässe aller Bundesliga-Mannschaften gespielt. Und mit 766 erfolgreichen langen Bällen sind sie in dieser Kategorie auch das beste Team der Liga. Ein weiteres Steckenpferd des BVB ist der faire Zweikampf, denn mit durchschnittlich nur neun Fouls pro Partie begeht er die wenigsten Fouls pro Spiel. Folgerichtig haben sie mit 45 Gelben Karten auch die drittwenigsten in der Bundesliga.

Personal: Der ehemalige Borusse Ramy Bensebaini fehlt dem BVB aufgrund einer Innenbandverletzung. Der Einsatz von Donyell Malen ist aufgrund anhaltender Oberschenkelproblemen noch fraglich.

Mögliche Startelf: Kobel – Maatsen, Schlotterbeck, Hummels, Ryerson – Sabitzer, Can, Brandt – Sancho, Adeyemi – Füllkrug

Ein zartes Pflänzchen der Hoffnung ist da das wir morgen nicht verlieren. Der BVB wird nach dem CL Spiel müde sein, das sollten wir ausnutzen im eigenen Stadion.

Das wäre zu schön.

Die erwartete Niederlage im eigenen Stadion. Die Serie hält weiter an, keine 2 Siege in Folge 

Die Niederlage im Borussen-Duell schmerzte die Gladbacher am Sonntag noch, als die medizinische Abteilung schlechte Nachrichten überbrachte. Gleich fünf Spieler hatten sich beim 1:2 gegen Dortmund verletzt, wie eingehende Untersuchungen ergaben. Jordan Siebatcheu (27) war in der zweiten Halbzeit zur Schlussphase erst eingewechselt worden, aber elf Minuten später schon wieder vom Feld gehumpelt. Diagnose: Muskelfaszienriss im linken Oberschenkel. Für den von Union Berlin ausgeliehenen Stürmer dürfte die Saison damit gelaufen sein.

Auch Flügelspieler Nathan Ngoumou (24) erwischte es schwerer. Der Franzose erlitt einen Außenbandriss im rechten Sprunggelenk. Sein Landsmann Franck Honorat (27) zog sich laut Borussia eine Außenbanddehnung im rechten Knie zu, Rechtsverteidiger Stefan Lainer (31) eine Innenbanddehnung im linken Knie. Innenverteidiger Nico Elvedi (27) plagt eine Sehnenreizung im Knie. Zu den Ausfallzeiten machte der Klub keine Angaben.

Zum kotzen!!!!

Virkus scheint bei den geplanten Verstärkungen ja bereits für die zweite Liga zu planen.

Er, der nicht einmal die U23 geregelt bekommen hat...